Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Le paysage est idyllique et éloigné des grandes villes. Mais les élèves du centre professionnel et de perfectionnement de Sarnen sont au fait de l’actualité comme le montre leur débat sur la problématique des drogues au volant.
7 juin 05 Sarnen, BWZ – Berufs- und Weiterbildungszentrum Obwalden

Kaya Yilmaz, 22, Schüler
Mit Kiffen und Kiffern habe ich persönlich weniger zu tun. Sehr interessant finde ich aber die Auseinandersetzung mit dem Alkohol in der «virtuellen Polizeikontrolle», weil ja Anfang Jahr die neue 0,5 Promille-Grenze gilt. Kiffen ist OK und jeder muss es selber wissen. Andere Leute gefährden, ist aber ganz und gar nicht OK! Wer kifft, sollte zuhause bleiben oder sich eine Fahrgelegenheit organisieren.


Sabrina Manz, 18, Schülerin
Ich habe selber Erfahrungen mit dem Konsum von Cannabis und der Wirkung von THC. Die Auseinandersetzung mit dem Strassenverkehr ist mir aber neu. Irgendwie macht man sich da gar nicht so Gedanken dazu. Aber die Folgen – das beweist diese Ausstellung – sind doch erschreckend. Ich denke dabei an das Modul «Ein Leben lang Regress», das einem ein schicksalhaftes Leben näher bringt. Kiffen oder Fahren entscheidet sich vor dem ersten Joint!


8 juin 05 BWZ, Sarnen
Bernadette Ziegler, 16, Schülerin
Ich habe mir bisher noch gar nicht gross Gedanken zum Thema «Kiffen im Strassenverkehr» gemacht. Ich bin davon ausgegangen, dass der Konsum keinen Einfluss auf die Fahrfähigkeit hat. Die Ausstellung hat mir eine ganz neue Sicht vermittelt. Auf die Auseinandersetzung in meinem Freundeskreise freue ich mich jetzt schon. Die richtigen Argumente kenne ich ja jetzt. Eine super-coole Ausstellung! Die interaktive Umsetzung animiert zum Mitmachen.


Blättler Andreas, 19, Schüler
Die Ausstellung ist eine gute Sache. Sie vermittelt eine ganz andere Sicht der Dinge. Ich hatte das Glück, noch nie in eine Polizeikontrolle zu geraten und habe es nun doch noch geschafft ;). In den Ausstellungscontainern habe ich bemerkt, dass sich meine Klassenkameraden echt mit den Modulen auseinandergesetzt haben. Trotzdem weiss ich noch nicht, wie ich bei der nächsten Gelegenheit reagieren werde. Der Mensch und die Einsicht... Passt das zusammen?


Martin Arnold, 20, Schüler
In meiner Clique wurde schon oft über das Thema «Kiffen und Fahren» diskutiert. Wenn dir aber jeder etwas anderes erzählt, muss man sich die Wahrheit selbst zurecht legen. Die Wanderausstellung hat mir nun die richtigen Argumente geliefert. Jetzt fragt sich nur noch, ob ich in Zukunft auch vernünftig genug bin! Prävention ist in der Regel sehr trocken. Und auch der mahnende Zeigefinger kommt nicht immer gut an. Diese Ausstellung zieht einen dagegen fast schon magisch an.


9 juin 05 BWZ, Sarnen
Peter Kähli, ABU-Lehrer
Da muss man dem Verkehrssicherheitsrat gratulieren! Ein sauberer Auftritt in schöner Aufmachung. Ich hatte rostige von allen Weltmeeren bearbeitete Container erwartet. Was aber jetzt hier steht, macht Eindruck und kommt bei den Schülern echt gut an. Es war schon lange an der Zeit, dass in der Schweiz über Drogen im Strassenverkehr informiert wird. Wenn diese Ausstellung hilft, einen einzigen Regress-Fall zu verhindern, dann hätte sie sich finanziert. Ich bin überzeugt, dass dies nicht nur einmal der Fall sein wird. Bravo, weiter so!


Rebekka Bussmann, 21, Schülerin
Die Idee und Umsetzung der Wanderausstellung finde ich toll. Ich mache mir bereits seit einiger Zeit Gedanken dazu, wie das eigentlich weitergehen soll. Alkohol und Drogen werden an allen Ecken und Enden konsumiert. Schlimm finde ich Leute, die kiffend Auto fahren. Sehr realistisch war das «Interaktive Stammtischgerücht». Irgendwie kenne ich die Argumente aus meinem näheren Freundeskreis. Gesunder Menschenverstand vorausgesetzt, überlegt man es sich doch zweimal bevor man bekifft fährt.


10 juin 05 BWZ, Sarnen
Simone Wechsler, 19, Schülerin
Marion Stirnimann, 19, Schülerin
Die Diskussion und die Polizeikontrolle sind sehr real. Wir selber haben mit Alkohol und vor allem mit Drogen wenig am Hut. Trotzdem kennen wir die Problematik aus unserem Freundeskreis. Denen müssen wir gleich die Zeitung mit der Regress-Story in die Hand drücken, die einem sehr nah geht und Emotionen weckt. Super Ausstellung, nur ein bisschen dunkel und zu schwarz...


Emanuel Steiner, 18, Schüler
Samuel Odermatt, 18, Schüler
Wir haben nicht gedacht, dass Kiffen auch einen Einfluss auf die Fahrfähigkeit hat wie Alkohol. Diese Ausstellung hat uns nun aber endgültig eines Besseren belehrt. Man kann nie wissen wie man beim nächsten Mal reagieren wird. Wir behalten jedenfalls Sandro Baumanns Geschichte in Erinnerung. «Ein Leben lang Regress» wünschen wir keiner Person.


Silvia Vogler, Lehrerin und Gesundheitserzieherin
Die Ausstellung ist sehr gelungen. Denkt man an Prävention, sieht man trockene Plakate und Broschüren mit Statistiken vor sich. Dann so etwas... Wir waren bereits im Begriff mit der lokalen Polizei Aufklärung zum Drogenkonsum im Strassenverkehr vorzubereiten. Die Ausstellung kam uns gerade recht, worauf wir uns umgehend angemeldet haben. Die Ausstellung schafft es – ohne zu moralisieren – die Kids zu erreichen. Einfach toll.


Said Rassouli, 24, rasender Reporter
Ich staune. Es scheint, als würden wir die Kids genau am richtigen Ort abholen. Nicht minder intensiv als am Gymnasium in Köniz, haben sich die Schülerinnen und Schüler am BWZ in Sarnen mit den Inhalten der Wanderausstellung auseinander gesetzt und mich vor Ort in Diskussionen verwickelt. Dabei wird deutlich, dass die jungen Erwachsenen in einer kleinen Stadt in einer abgelegeneren (aber wunderschönen) Region heute mit den gleichen Problemen konfrontiert sind, wie die Jungen in den urbanen Ballungszentren.


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