Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Zurich: en pleine métropole économique! Ici, juste à côté du musée du design, l’équipe d’accompagnement a passé une semaine aussi variée que passionnante. En plaçant le container à proximité du trottoir, nous avons pu intéresser pour la campagne, en plus des élèves de l’école, des jeunes qui passaient là par hasard.
25 septembre 06 Berufsschule Zürich, Zürich
Florian Capaul, 19
Die Ausstellung bringt die Botschaften super rüber. Ich habe selbst gestaunt, wie wir plötzlich untereinander zu diskutieren begannen. Dies zu einem Thema, das viele vorher gar nicht beschäftigt hat. Selbst habe und werde ich nie Cannabis konsumieren. Dafür bin ich viel zu sportlich. Einen Bekannten oder Kollegen bekifft Autofahren zu lassen ist unverantwortlich. Wer das nicht einsehen will, gefährdet unnötig Menschenleben.


Kevin Glauser, 17
Mit Kiffen und Kiffern habe ich persönlich weniger zu tun. Sehr interessant finde ich aber die Auseinandersetzung mit dem Alkohol in der «virtuellen Polizeikontrolle», weil ja seit Anfang Jahr die neue 0,5 Promille-Grenze gilt. Kiffen ist OK und jeder muss es selber wissen. Andere Leute gefährden, ist aber ganz und gar nicht OK! Wer kifft, sollte zuhause bleiben oder sich eine Fahrgelegenheit organisieren.


Desiree Ramos, 17
Lea Skeic, 18
Da kommt man am Montag zur Schule und staunt nicht schlecht, wenn man diese schwarzen Container sieht, mit der eher unerwarteten Aufschrift: «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren». Da fängt man schon an, sich Gedanken zu machen. Ich meine, eine Ausstellung die einem die Wahrheit vermitteln wird?! «Wer nimmt sich das Recht...» dachte ich mir im ersten Augenblick. Aber meine anfängliche Skepsis ist dann schnell verflogen, als ich eintrat und verstand, wie die Informationsvermittlung funktioniert. Die Auseinandersetzung ist spielerisch und fesselt Leute in unserem Alter. Würden einfach irgendwelche Vorträge gehalten und Broschüren abgegeben, wäre der Erfolg wohl in Frage gestellt. Die Schweizer haben sich ans Auto gewöhnt und lieben es über alles. Auch die Liebe zu Rauschmitteln hat zugelegt... Eine gefährliche Mischung!


26 septembre 06 Berufsschule Zürich, Zürich
Raphael Hug, 16
Die «Virtuelle Polizeikontrolle» ist meiner Meinung nach sehr unrealistisch. Es kommt doch ganz darauf an, wer man ist, wie man aussieht, welches Alter man hat usw. Sowieso denke ich, dass vielen Leuten wohl bekannt ist, dass bekifft nicht gefahren wird. Wer es trotzdem tut, muss eben mit diesen Konsequenzen rechnen. Ich werde auf jeden Fall versuchen, meinen Freundeskreis von den Konsequenzen in Kenntnis zu setzen. Fahrlässiges Handeln schadet meist den Falschen. Nämlich nicht dem Verursacher.


Martina Erni, 18
Die Ausstellung und das Schulungsmaterial geben einem gute Argumente für eine Diskussion unter Kollegen mit auf den Weg. Trotzdem ist es wohl schwierig, einen gestandenen Konsumenten zur Vernunft zu bringen. Jeder reagiert doch ganz verschieden auf den Rausch oder den Einfluss seiner Freunde. Persönlich konsumiere ich weder Alkohol noch Drogen. Ich könnte mir nie vorstellen, im Rausch Auto zu fahren. Warum sich Probleme schaffen, wenn es so einfach geht. Beachtet die Regeln und ihr habt ein reines Gewissen.


Sereina Schmid, 18
Leider ist das Thema Autofahren bei mir noch nicht sehr aktuell «seufz»! Aber zum Kiffen UND Autofahren hätte ich mir wohl noch lange keine Gedanken gemacht. Sowieso habe ich noch nie jemanden darüber reden hören! Ist doch schon schräg oder?! Ich meine über Alkohol spricht die ganze Welt und Kiffen... Na ja, es sollte jedem selbst überlassen sein. Doch sollte man nie vergessen, dass man nicht alleine auf der Strasse unterwegs ist. Erst denken, dann Zündschloss drehen...



28 septembre 06 Berufsschule Zürich, Zürich
Menia Uhr, 17
Das Gefühl nach einer Regresslast muss «krass» sein! Ich würde das niemandem wünschen. Man stellt sich schon die Frage: «Wozu das Risiko»? Es geht ja nicht einmal um einen selber... Man muss auch mal an die anderen auf der Strasse denken! Es geht doch bei den meisten nur darum, von den «Bullen» nicht geschnappt zu werden. Dabei gefährdet man so viele Leben. Kiffen wie auch bekifft zu fahren, ist jedem seine Sache! Der Mensch hat die Gabe zu denken, also ist er auch für sich selbst verantwortlich!


Riana Stretar, 17
Es ist ja grundsätzlich o.k., dass man die Leute informiert. Persönlich stelle ich aber die Wirkung der Ausstellung in Frage. «Erreicht sie die Konsumenten tatsächlich?» und «...ist die Ausstellung vielleicht nicht zu verspielt?!». Auch die Werte, mit denen der Promille- oder THC-Gehalt des Körpers errechnet werden, wirken nicht wirklich realitätsnah. Am Schluss ist es sowieso jedem selbst überlassen, wie er mit Alkohol und Drogen umgeht. Sei es nun im Privaten oder im Verkehr. Ich appelliere hier an den gesunden Menschenverstand! Wenn es so etwas überhaupt noch gibt in unserer Gesellschaft! Seht euch doch an, wenn ihr gekifft habt... Wollt ihr mir tatsächlich weismachen, dass ihr so noch fahren könnt?! Kann ja gar nicht sein...



29 septembre 06 Berufsschule Zürich, Zürich
Anja Hochstrasser, 18
Meiner Meinung nach beeindruckt nur der Lebenslauf von Sandro Baumann die Schüler. Erst hier zeigt sich, was das Kiffen beim Fahren für Konsequenzen auf das eigene Leben und dessen Gestaltung haben kann. Meine Kollegen hatten ein echtes Aha-Erlebnis und waren von den harten Forderungen der Versicherung ziemlich schockiert. Genau dieser Schock sitzt – glaube ich zumindest – bei den meisten Besuchern tief, und entfaltet dann seine Wirkung. Die Polizeikontrolle und die Diskussion beschäftigen sich so gesehen nur am Rande mit den Auswirkungen vom bekifften Fahren. Wegen einem kleinen Scheiss lebenslang bluten... Wollt ihr das wirklich?


Nicole Koop, 16
Melanie Montagna 16
Ich habe selber Kollegen, die kiffen. Aus diesem Grund ist diese Ausstellung wohl umso interessanter für mich. Ich denke zum Thema «Kiffen und Fahren» herrscht eine sehr differenzierte Meinung vor. Konsumenten selbst sind wohl am schwersten zu überzeugen. Auch hier an der Schule... Ich vermute, dass die meisten kaum richtig hinhören und das Ganze nur belächeln. Mann, ist das naiv! Es betrifft einen selbst ja nie… Ziemlich gefährliche Einstellung, oder?! Zuletzt bringt ihr euch ins Grab oder zahlt ein Leben lang der Versicherung Regress-Schulden zurück.


Said Rassouli, 24, rasender Reporter
Zürich unterscheidet sich – wie vermutet – kaum von anderen Schweizer Städten. Das Thema «Kiffen und Fahren» lässt einen auch hier kaum unberührt. Erstaunlich viele gaben aber an, bereits damit konfrontiert worden zu sein, was zu interessanten Gesprächen mit den Jugendliche geführt hat.


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