Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Gleich neben dem bekannten Barfüsserplatz, hoch oben auf dem Kohlenberg steht der riesige Schulkomplex, der neben dem Gymnasium Leonhard auch die Berufsfachschule Basel beherbergt. Basel ist immer einen Besuch wert! Das findet jedenfalls die Begleit-Crew der Wanderausstellung. Besonders die schöne Promenade am Rhein lädt nach einem langen Tag mit vielen Instruktionen ein, dort zu flanieren und zu entspannen.
16 octobre 06 Berufsfachschule Basel
Desirée Siess, 20
Jessica Wicki, 19
Natürlich haben wir uns schon mal Gedanken zum Thema «Kiffen und Fahren» gemacht. Einstimmig würden wir sagen: Das darf man ganz sicher nicht machen. Genau so wenig wie betrunken Auto fahren. Unter unseren Freunden gibt es schon welche, die mit Cannabis ziemlich fahrlässig umgehen. Man muss halt versuchen, diese zur Vernunft zu bringen! Wir zwei sind besonders sensibilisiert, da wir den Führerschein erst seit kurzem haben. Schliesslich will man den nicht aufs Spiel setzen. Bekifft, betrunken, übermüdet oder auch aggressiv... Im Verkehr muss man 100% fit sein!!!


Osmani Binak, 19
Weder kiffen noch Alkohol trinken sagen mir etwas. Aber konfrontiert wird man damit ja immer wiedermal. Sei es nun mein Onkel, der Alkoholiker ist und bereits einige Male das Auto «eingeschossen» hat oder Kollegen, die kiffen und dann noch fahren. Mir ist es echt ein Rätsel, wie man sich betrunken oder auch bekifft am Steuer halten kann! Wie ich nun auch im VKU und in dieser Ausstellung sehe, wird massiv Prävention betrieben. Ein Rätsel, wie jemand trotzdem kifft oder trinkt und fährt. Es muss wohl erst etwas passieren.



17 octobre 06 Berufsfachschule Basel
Nicolas Augsburger, 23
Als ich selbst noch gekifft habe, hab' ich mich immer unwohl gefühlt. Nicht einmal mehr laufen lag da noch drin. Darum kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie jemand noch ein Auto lenken kann. Zum Glück gibt es ja solche Aktionen wie diese Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren». Ich find' das einfach SUPER!!! Besonders die Polizeikontrolle, in der man mal die Härte der Polizei erfährt. Zwar nur am Bildschirm, doch kann, glaube ich, jeder auf eine Begegnung in der Realität verzichten ;) Die Meisten halten sich an die Verkehrsregeln. Doch schwarze Schafe sollte man konsequent auf ihr Fehlverhalten hinweisen.

Violeta Tomic, 21
Edvina Muratovic, 18
Kiffen und Fahren? Ist uns ziemlich fremd. Man muss wohl selbst davon betroffen sein, damit diese Ausstellung auch Sinn macht. Aber man kann ja viele Themen wie den Regress oder die Polizeikontrolle auch auf Alkohol anwenden. In unserem Freundeskreis ist schon manch einer betrunken Auto gefahren. Da dachten wir uns schon, das kann's ja nicht sein! Das einzige was wir aber tun konnten war, nicht einzusteigen! Mit jemandem zu sprechen und diesen zur Vernunft zu bringen, ist meistens ein Ding der Unmöglichkeit. Gefahren im Verkehr werden meist unterschätzt. Das beginnt schon im Kindesalter. Doch wer dazu noch betrunken ist, sieht nur noch «blau» ;)



18 octobre 06 Berufsfachschule Basel
Despina Papazoglou, 21
Es sind Tragödien, die sich Jahr für Jahr auf unseren Strassen ereignen. Doch so richtig checken tun's die Fehlbaren scheinbar nicht, oder?! Ich habe einen riesigen Respekt vorm Strassenverkehr. So schnell ist etwas passiert und die Folgen können dein weiteres Leben massiv beeinträchtigen. Meist steige ich zum Beispiel bei Freunden gar nicht erst mit ins Auto ein, wenn die auch nur ein Bier oder sonst was Alkoholisches getrunken haben. Das Risiko ist mir einfach zu gross. Idiot, wer es nicht begreift. Selbst schuld, wen das Schicksal dann einholt. Man hat es ja verdient!!!


Nadine Felber, 19
Dass es Leute gibt, die bekifft Auto fahren, finde ich echt schlimm. Ich habe in der Ausstellung besonders die Geschichte von Sandro Baumann und dessen Regress-Fall gelesen. Wer davon gehört hat, sollte doch eines Besseren belehrt sein, oder?! Erst mit fünfzig schuldenfrei. Das ist doch ein Argument! Wer es immer noch nicht gecheckt hat, den erwartet eines Tages ein böses Erwachen. Ausserdem gefährden die alle anderen auf der Strasse. Ich habe wenig Lust, von einem alkoholisierten oder bekifften Fahrer angefahren zu werden! Nüchternheit im Strassenverkehr ist ein absolutes Muss!



19 octobre 06 Berufsfachschule Basel
Joy Kitcatt, 22
Ich hatte schon mal die Gelegenheit, jemanden bekifft beim Fahren zu erleben. Sehr wohl war mir dabei nicht. Mir ging durch den Kopf: Ist das wirklich sicher? Machst du nicht gerade einen grossen Fehler?! Ich selber nehme gerade Fahrstunden. Angst macht mir bereits das Bewusstsein soviel Verantwortung beim Lenken eines Autos zu haben. Alkohol oder Drogen gehören einfach nicht dazu! Man sollte konsequent jeden ansprechen, der drauf und dran ist, einen Fehler zu begehen. Sei es nun Alkohol oder eben Cannabis. Ein Auto ist kein harmloses Ding. Respekt gebührt diesem Vehikel, das leicht zu einer Waffe werden kann.

Anonym, 16
Anonym, 16
Nicht jeder reagiert gleich auf Cannabis. Es gibt Personen, die durchaus in der Lage sind dann noch zu fahren. Doch bei den meisten sieht man es bereits an den Bewegungen und dem «Gestusse», dass sie sich besser nicht mehr hinters Lenkrad setzen sollten. Wenn wir es uns recht überlegen, kennen wir unsere Freunde gar nicht anders. Ich habe glaube ich, ausser meinen Eltern noch nie jemanden nüchtern fahren sehen. Die Ausstellung ist schön und gut. Doch wird sie eingefleischte Kiffer kaum davon abbringen, sich bekifft in die Kurven zu legen. Jedem das seine. Die Kampagne sollte aber nicht in einer Hetzjagd auf Kiffer enden!



20 octobre 06 Berufsfachschule Basel
Seline Schmitt, 18
Ich fahre selbst noch nicht. Bin aber fleissig damit beschäftigt, die Prüfung abzulegen. Es ist schon oft vorgekommen, dass ich mit jemandem mitgefahren bin, der getrunken oder gekifft hatte. Ich muss schon sagen, ein gutes Gefühl war das nicht gerade. Zum Schluss der Fahrt wollte ich einfach aussteigen. Leider hat der Typ das nicht zugelassen :( Na ja, zum Glück ist es ja gut gegangen, sonst würde ich heute nicht hier stehen. Es würde solchen Leuten wohl gut tun, diese Ausstellung zu besuchen. Mich hat besonders die Polizeikontrolle gefesselt. Realistisch und spannend. Macht es wie ich: sobald der Ausweis da ist, haltet euch zurück mit irgendwelchen Rauschmitteln. Tja, bringen wird dieser Appell wohl leider nicht sehr viel...


Andreas Goldener, 19
Man sollte allgemein mehr über solche Themen sprechen! Meiner Meinung nach ist das zu wenig in den Medien präsent und auch die Schulen machen einfach Alibiübungen. Es bringt doch nichts, einer Klasse einen ausgesteuerten Ex-Abhängigen vor die Nase zu stellen und zu hoffen, dass dies Abschreckung genug sei. Es muss auch ein Erlebnis geboten werden. So wie diese Ausstellung! Bis jetzt habe ich selten gesehen, dass Schüler so konzentriert bei einem Präventionsthema am Ball geblieben sind. Respekt den Organisatoren. Diese Ausstellung ist echt sehenswert und wird wohl den einen oder anderen Gedankengang ins Rollen bringen! Kiffen und Fahren geht wohl kaum zusammen. Wer etwas anderes behauptet, soll es erst einmal beweisen.


Said Rassouli, 25, rasender Reporter
Bemerkenswert konzentrierte Schüler, engagierte Lehrer und ein allgemein angenehmes Klima. Das ist die Wanderausstellung an der Berufsfachschule Basel. Sogar Schicksalsgeschichten wurden uns erzählt. Besonders eine Schülerin wird uns in Erinnerung bleiben, die ihren Freund bei einem Autounfall verloren hat. Er hatte Cannabis konsumiert und war dann am Steuer eingeschlafen.


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