Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
30 Minuten Fahrt ab HB Zürich, dann ist man in Rüti am linken Ufer des Zürichsees. Ein überschaubares, kleines Städtchen mit einer Berufsschule, deren Einzugsgebiet bemerkenswert gross ist. Schülerinnen und Schüler kommen teilweise von sehr weit her, sogar aus St. Gallen oder dem Kanton Schwyz.



4 décembre 06 Berufsschule Rüti
Bojan Tomic, 15
In meinem Alter ist das Führen eines Autos noch nicht wirklich ein Thema. Aber ich kenne Leute, die schon einen Führerschein haben, zum Beispiel mein Bruder. Ich habe im Kreis seiner Kollegen bereits viel über Sicherheit im Strassenverkehr mitbekommen. Gut, es gibt immer solche, die es nicht so genau nehmen. Ich bin der Meinung, dass weder Alkohol noch Drogen o.k. sind. Erst recht nicht am Steuer! Wahrscheinlich stehe ich aber mit dieser Meinung recht einsam da... Gefahren lauern überall. Erst recht aber auf der Strasse!


Nicolas Nussbaumer, 18
Schon schräg... man hört nur über Alkohol immer wieder schlimme Sachen. Besonders am Montag, wenn man die Zeitung aufschlägt und sieht, was für Unfälle passiert sind. Cannabis ist dabei kaum ein Thema. Dabei würde es mich echt wundern, wie viel Unfälle auf diese Droge zurückzuführen sind. Sicher werde ich nach dem Besuch der Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» viel bewusster auf die Problematik achten und mein Wissen in Diskussionen einbringen. Glück für den, der kifft und trotzdem noch nie erwischt wurde... Irgendwann ist es aber sicher so weit!



5 décembre 06 Berufsschule Rüti
Dominik Bächtold, 17
Mich betrifft es nicht, also denke ich auch nicht darüber nach. – Das war jedenfalls so, bis ich diese Ausstellung gesehen hatte. Viele Konsumenten unterschätzen die Wirkung von THC. Sonst würden sie sich ja kaum noch hinters Lenkrad setzen, oder?! Wichtig ist einfach, dass man das Problem beim Namen nennt. Ich finde Kampagnen wie «Die Wahrheit» sinnvoll. Doch wird man in dieser Ausstellung kaum auf die Verantwortung gegenüber Dritten aufmerksam gemacht. Sei es nun der Regress oder die Polizeikontrolle. Das eigene Schicksal steht zu fest im Vordergrund! Einmal erwischt, sollte der Ausweis für immer weg sein. Anders begreift es kaum jemand!


Andi Winghart, 18
Die Polizeikontrolle war echt der Hammer. So gerne wie ich diese Ausstellung besucht habe, war ich noch nie bei einer Präventionsinformation dabei. Für die Umsetzung vergebe ich eine 6+. Die Ausstellung schafft es, die volle Aufmerksamkeit der Besucher zu bekommen. Das können wohl nur wenige Präventionskampagnen von sich behaupten ;) Für uns Junge ist diese Form die einzig richtige. Es ist auch Zeit, dass man heikle Themen angeht. Sich immer nur um Alkohol am Steuer zu kümmern, ist doch ein wenig fahrlässig, oder?! Aber eben, wahrscheinlich betrifft es wohl die meisten direkt. Nicht so wie beim Cannabis. 100% Nüchtern = 100 % Sicherheit



6 décembre 06 Berufsschule Rüti
Oliver Rössler, 19
Die Ausstellung hat mir recht gut gefallen. Aufgefallen ist mir vor allem die technisch aufwendige Umsetzung. So etwas habe ich ja echt noch nie gesehen. Man kann durchaus davon sprechen, dass ich positiv überrascht bin. Besonders die virtuelle Polizeikontrolle hat es mir sehr angetan. O.k., bei den Angaben zum Alkoholkonsum war die Versuchung gross, zu übertreiben. Es ist aber auch interessant zu erfahren, wo die Grenzen sind ;) Beim Kiffen gibt es einfach keine! Da ist die Nulltoleranz das einzig Richtige!!! Es soll mir kein Kiffer mit dem Satz kommen «Alkohol isch doch eh schlimmer...», das ist einfach nicht so!


Michi Wittwer, 19
Die Ausstellung war echt toll. Es sind viele Informationen, die auf einen zukommen. Dass die Ausstellung durch die anderen Unterlagen im Unterricht ergänzt wurde, finde ich sehr sinnvoll. Zuerst der zähe Stoff, dann das multimediale Erlebnis. Einzig die interaktive Diskussion hat mich ein wenig enttäuscht. Weder sind die Aussagen wirklich neu, noch ist die Steuerung logisch. Während dem ganzen Gespräch konnte ich vielleicht ein oder zwei Mal eine Wahl treffen. Vielleicht sollte die Maschine einfach warten und nicht automatisch weiterfahren! Ich weiss gar nicht, was es da noch gross zu diskutieren gibt... Bekifft hat man hinter dem Lenkrad einfach nichts zu suchen. BASTA!!!



7 décembre 06 Berufsschule Rüti
M. Baumgartner, 19
Für mich war die Ausstellung eine nette Abwechslung zum Schulalltag. Dem Besucher wird ein sehr verspieltes Erlebnis geboten. Gerade darum hat mich das Thema trotz meiner Alkohol- und Drogen-Abstinenz auch nicht gelangweilt. Ich glaube die Kampagne «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» zeigt den Fehlbaren ziemlich klar die Grenzen auf. Weder die Polizei noch die Versicherungen nehmen Rücksicht auf das individuelle Suchtverhalten. Das harte Durchgreifen ist und bleibt die einzig richtige und nützliche Massnahme. Ginge es nach mir, dürfte man sogar noch härter durchgreifen. Wenn es um die Sicherheit auf Schweizer Strassen geht, kann niemand vorsichtig genug sein. Spass verstehen, ist hier fehl am Platz.


Pascal Spiegelberg, 19
Ich hätte mir gewünscht, mehr über die Auswirkungen des Cannabiskonsums zu erfahren. Wie sieht ein Bekiffter? Wie fühlt er sich nach dem Konsum eines Joints? Fragen, welche nicht beantwortet wurden... Schade! Natürlich: die Ausstellung ist attraktiv, das will ich nicht leugnen. Die hier vermittelten Informationen waren durchaus hilfreich und interessant. Besonders die Geschichte des Sandro Baumanns, der sein Leben lang 300'000.– Franken zurückzahlen muss, geht einem doch ziemlich nahe. Ich war mir echt nicht bewusst, wie krass eine Regressforderung wirklich ausfallen kann. Nüchternheit am Steuer ist immer noch die beste Versicherung.



8 décembre 06 Berufsschule Rüti
Manuela Maag, 17
Die Ausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» war den Besuch wirklich wert. Viel konnte ich mir unter dem Thema «Kiffen und Fahren» nicht vorstellen. Schliesslich ist Kiffen wohl so das letzte was ich tun würde... Es gibt bereits genug doofe Jugendliche, die sich von dieser sinnlosen Droge verführen lassen. Es ist doch traurig, wenn schon früh am Morgen vor der Schule am Bahnhof gekifft wird, oder?! Ich bin mir sicher, dass genau diese Personen später auch bekifft ein Auto lenken würden. Die Regressgeschichte über Sandro Baumann sollte bei solchen Typen einfach zur Pflichtlektüre gemacht werden! Kiffen ist dumm und wer es tut, noch viel dümmer...


Serena Galiano, 17
Die Module animieren echt zum Mitmachen! Ich dachte mir vorher, dass ich mich sicher zu Tode langweilen würde. Zum Glück war dem aber nicht so. Ich finde die Ausstellung sehr gelungen. Ist mal was ganz anderes... Kiffer, ihr müsst mir nichts vormachen! Natürlich hat man nach dem Konsum ein vermindertes Reaktionsvermögen! Das haben wohl schon viele in unserem Alter gecheckt... Und wer es nicht begreift, dem sollte halt mal etwas passieren. Wer fühlt, lernt doch auch, oder?! Die Ausstellung ist jede Minute wert, die man ihr widmet...



Said Rassouli, 25, rasender Reporter
Das Publikum in Rüti ZH war sehr kritisch. Hinterfragt wurde quasi alles. Aber mit Argumenten liessen sich die Schülerinnen und Schüler überzeugen. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Schule und die Organisatoren, die das Maximum der möglichen Klassenbesuche der Ausstellung ausgeschöpft haben.


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