Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Heure: 0800, lieu: Jassbach, dans l’idyllique Emmental. Une petite et agréable caserne presque secrète de l’armée suisse. On y découvre d’ailleurs une armée toute différente de ce que l’on imaginait. Pas d’ordres hurlés à travers la cour, pas de soldats qui rampent dans le terrain. En s’entretenant avec les gens sur place, on remarque vite qu’il s’agit là de quelque chose de bien spécial. Mais impossible d’avoir davantage d’informations.
12 juin 06 Kaserne, Jassbach
Franco Capaul, 21
Die Ausstellung ist äusserst interessant und ansprechend gestaltet. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass in dieses Projekt wohl viel Geld geflossen ist, das sinnvoller hätte eingesetzt werden können. Selbst habe ich noch nie an einem Joint gezogen. Mit dem Thema habe ich mich schon auseinandergesetzt, aber eher beiläufig. Es macht sicher einen Unterschied, von welcher Region man spricht. Eine Analyse der Situation in den Städten und auf dem Land würde bei diesem Thema sicher völlig verschiedene Resultate liefern. Wer zu viel kifft, hat bereits einen leichten Schaden. Wer kifft UND fährt, ist nicht mehr zu retten!


Patrick Morf, 21
Die ganze Ausstellung war sehr amüsant. Bereits das Streitgespräch beim Eintreten – das «Interaktive Stammtischgerücht» – hat es echt in sich. Obwohl man sich vor Lachen kaum mehr halten kann, gibt es die eine oder andere Aussage, durch die man zum Nachdenken angeregt wird. Richtig cool war dann die «virtuelle Polizeikontrolle». Erstens ist diese Simulation technisch hervorragend gemacht und zweitens verliert sie noch nach der dritten Runde nicht an Attraktivität. Trotzdem sagt mir mein Bauchgefühl, dass Alkohol am Steuer massiv gefährlicher ist als Cannabis. Doch beides ist nicht zu unterschätzen! Ob Alkohol oder Cannabis – Rauschmittel haben am Steuer nichts verloren!


13. juin 06 Kaserne, Jassbach
Florian Schiesser, 20
Nun das finde ich aber gar nicht o.k., dass es Leute gibt, die bekifft rumfahren. Natürlich habe ich bereits davon gehört. Aber legitimiert das eine solche Ausstellung? Da müssen es ja ziemlich viele sein, die sich nicht an die Regeln halten. Ich erachte Alkohol als das viel grössere Problem! Daher ist es richtig, dass dieses Thema in der «virtuellen Polizeikontrolle» auch angesprochen wird. Ich für meinen Teil habe versucht, bei den Angaben zum Alkoholkonsum an die Grenzen des Machbaren zu gehen. Leider fand mein Fahrer dann einige Male das Auto nicht mehr ;) Sicherheit im Verkehr betrifft jeden! Selbst ein 7-jähriges Kind ist ein Verkehrsteilnehmer.


Benjamin Kaelin, 20
Nicht schlecht gemacht diese Ausstellung. Persönlich habe ich mir bereits viele Gedanken zum Thema gemacht, da in meinem Umfeld einige Cannabis-Konsumenten zu finden sind. Doch habe ich den Eindruck, dass diese sehr bewusst und verantwortungsvoll mit der Droge umgehen! Schaden würde es aber nicht, wenn alle Cannabis-Konsumenten in der Schweiz «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» sehen würden. Bei der Polizeikontrolle habe ich mich am längsten aufgehalten. Das war ja wie beim Gamen auf meiner PS! ;) Das soll nun aber nicht heissen, dass ich nichts gelernt hätte! Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich! Viele sind sich dessen bewusst, einige aber nicht...


Said Rassouli, 24, rasender Reporter
In Jassbach wurden wir von einem sehr gebildeten Publikum empfangen. Die Rekruten, die sich in den Ausstellungs-Containern mit dem Thema «Kiffen und Fahren» auseinandergesetzt haben, waren interessiert bei der Sache. Die Abwechslung vom strammen Armee-Alltag kam für die meisten wie gerufen, so dass unsere Anwesenheit mehrheitlich geschätzt wurde.


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