Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Bereits zum zweiten Mal war die Wanderausstellung in Chur bei der Gewerblichen Berufsschule zu Gast. Zu den guten Erinnerungen ans Vorjahr gehörten das grosse Interesse der Schülerinnen und Schüler – das war auch diesmal wieder so – und die angenehm warmen Herbsttage. Das war leider nicht mehr so. Temperaturen um den Gefrierpunkt forderten der noch nicht auf Winterwetter eingestellten Wahrheit-Crew (wo bleiben die Winterjacken) viel Stehvermögen ab.
30 octobre 06 Gewerbliche Berufsschule, Chur
Marina, 17
Ich hätte gar nicht gedacht, dass Kiffen und Fahren überhaupt ein Problem ist. Schliesslich geht man nicht davon aus, dass jemand auf die Idee kommen könnte, bekifft Auto zu fahren. Auch in meinem Freundeskreis gibt es welche, die mehr oder weniger Erfahrungen mit Cannabis haben. Ich muss unbedingt mal die Kampagne «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» erwähnen, um zu sehen, wie die reagieren! Ich stelle mich in den Dienst der Prävention ;) Wer kifft und fährt, sollte sich der Gefahr bewusst sein, die er mit sich auf die Strasse bringt.


Michele Meichtry, 18
Ich muss schon sagen: sehr eindrücklich! Die Art wie die Informationen vermittelt werden, ist einfach grossartig. Viele sollten hier gut aufpassen und versuchen zu verstehen. Allgemein ist einem doch sowieso immer alles «schiss egau»... Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich behaupte, nichts vom Fahren im angetrunkenen oder im bekifften Zustand zu halten, weshalb ich es dann mit den Angaben bei der «virtuellen Polizeikontrolle» nicht allzu ernst genommen habe. Einfach mal die Grenzen des Möglichen ausprobieren. Das macht sogar Spass ;) Für die Sicherheit der anderen sollte man das gleich Verständnis aufbringen, wie für die eigene!



31 octobre 06 Gewerbliche Berufsschule, Chur
Marc Webb, 18
Aktuell ist das Thema auf jeden Fall! Selber muss ich mir zum Glück keine Gedanken machen. Es tut aber sicher unserer Klasse gut, mit der Materie in Berührung zu kommen. Echt erstaunlich wie konzentriert und aufmerksam alle während der Ausstellung waren. Daher kann man die Ausstellung durchaus als Erfolg werten. Kaum ein anderes Sicherheitsthema wird so attraktiv vermittelt. Sei es nun die Polizeikontrolle oder die Diskussion... Wer es nach dem Besuch dieser Ausstellung noch nicht begriffen hat, ist ein hoffnungsloser Fall!


Patrick Ferreira, 19
Ziemlich abgefahren diese Ausstellung. Und eine gute Sache, finde ich. Vor allem der Lebenslauf macht richtig Eindruck. Wieso ist man da eigentlich nicht besser sensibilisiert! Das würde vielen Leuten die Augen öffnen. Man «versiechet» ja sein ganzes Leben – und das eines anderen Menschen auch noch – mit einer derartigen Fahrlässigkeit. Richtig Spass gemacht hat dann natürlich die «virtuelle Polizekontrolle»! Diese zeigt einem wie schnell es gehen kann, bis man nicht mehr zu den Fahrtüchtigen gehört. Besser lässt man doch die Finger eh ganz davon. Nimm dich an der Nase und sei einsichtig! Du hilfst dir und anderen damit...



1 novembre 06 Gewerbliche Berufsschule, Chur
Michael Efiegl, 16
Keine gute Sache... echt nicht! Wer kifft und fährt, hat sich doch nicht mehr unter Kontrolle, oder!? Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie solch ein Fehlverhalten enden kann. Ob nun mit einer Busse in der Höhe von mehreren tausend Franken oder mit Regressforderungen ein Leben lang. Besser man ist sich dessen bewusst und lässt es ganz sein! Ich selbst fahre Motorrad. Da ist man meist schutzlos den PW-Lenkern ausgesetzt. Also muss ich fest daran glauben, dass diese sich an die Regeln halten. Zum Glück kiffe ich selbst nicht... Wer es tut, soll doch bitte zu Hause bleiben und ja nicht hinters Lenkrad sitzen!

Michi, 18
Die Ausstellung ist, wie soll ich sagen, sehr modern und ansprechend gestaltet. Man hat eine völlig falsche Vorstellung vom Innenleben, wenn man draussen steht. Die Überraschung beim Eintreten ist dann ziemlich gross. Es ist extrem wichtig, dass man über solche Fakten und Themen informiert. Die meisten haben doch eh keine Ahnung. Ich bin sogar persönlich dieser Situation bereits begegnet. Selber vertrete ich eine klare Meinung gegenüber jeglichen Rauschmitteln. Die brauche ich nicht und dabei bleibt es. Wer will, soll kiffen, aber bitte dann die Autoschlüssel daheim lassen. Jedem das seine... Aber ein gesunder Menschenverstand ist eine dringende Voraussetzung!



2 novembre 06 Gewerbliche Berufsschule, Chur
Riccarda Cadosch, 17
Nein, nein, nein... viele Gedanken zum Thema «Kiffen und Fahren» habe ich mir noch nicht gemacht! Schliesslich darf ich noch nicht Auto fahren und mit Cannabis will ich erst recht nichts zu tun haben. Es ist extrem verantwortungslos was bekiffte Lenker da tun. Die Folgen solchen Tuns kann ich täglich im Behindertenheim beobachten. Da gibt es viele Opfer von Verkehrsunfällen, wo auch Drogen oder Alkohol mit im Spiel waren. Es geht echt schnell, bis irgendwas passiert. Dessen ist man sich meist gar nicht bewusst. Ich würde jeden Cannabis-Konsumenten dazu verdonnern, die Regressgeschichte von Sandro zu lesen. Wer es dann noch nicht checkt...?!!!


Neroon, 19
Dieser Geschichte von Sandro «Ein Leben lang Regress» hat mich echt umgehauen. Davon hat man ja noch nie was gehört! Ich glaube, dass man Jugendliche mit dieser Geschichte sehr gut erreicht. Natürlich muss man sich Zeit nehmen, um sie zu lesen, was sicher nicht immer einfach ist. Kiffen und Autofahren, wie kann man da nur drauf kommen. Das muss doch jedem klar sein, dass das nicht gehen kann... wen man da alles gefährdet?! Mütter, Kinder, Freunde, Familien... Trotz allem glaube ich an den gesunden Menschenverstand und hoffe, dass Leute, die bekifft fahren, nur Einzelfälle sind.



3 novembre 06 BGewerbliche Berufsschule, Chur
Fabio Peng, 17
Ich kenne Leute, die auch schon bekifft gefahren sind. Irgendwie macht man sich da gar keine Gedanken dazu. Ganz anders als bei Alkohol. Da ist man ja viel mehr sensibilisiert. Nun, diese Ausstellung hat mir nun die Augen geöffnet. Mit den Betroffenen selbst zu reden, macht wohl kaum Sinn. Entweder sie sind sich der Gefahr bewusst oder sie finden «yo, waisch, isch voll easy...» – einfach auf die coole halt –. Schade haben meine Freunde nicht die Gelegenheit, virtuell eine Polizeikontrolle durchzuspielen oder sich in eine interaktive Diskussion zu verstricken! An jeden: sucht das Gespräch und versucht zu sensibilisieren!


Ibrahim Ijatifi, 17
Es ist ja grundsätzlich o.k., dass man die Leute informiert. Persönlich stelle ich aber die Wirkung der Ausstellung in Frage. Erreicht sie die Konsumenten tatsächlich? Und ist sie vielleicht nicht zu verspielt? Auch die Werte, mit denen der Promille- oder THC-Gehalt des Körpers errechnet werden, wirken nicht wirklich realitätsnah. Am Schluss ist es sowieso jedem selbst überlassen, wie er mit Alkohol und Drogen umgeht. Sei es nun im Privaten oder im Verkehr. Ich appelliere hier an den gesunden Menschenverstand! Seht euch doch an, wenn ihr gekifft habt... Wollt ihr mir tatsächlich weismachen, dass ihr so noch fahrt?! Kann ja gar nicht sein!



Said Rassouli, 25, rasender Reporter
Die Gewerbliche Berufsschule in Chur war absolut mustergültig in Sachen Organisation. Ausnahmslos alle Klassen des 2. Lehrjahrs besuchten die Wanderausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren». Sehr erfreulich: viele Schüler kannten das Thema bereits von ihren Kollegen, die die Ausstellung 2005 in Chur gesehen hatten und kamen dementsprechend neugierig und interessiert in die Multimedia-Container.


retour