Le contrôle de police virtuel           
      Un recours à vie                           
      La foire aux rumeurs                    
      Journal en ligne                       
Die Kantonsschule Zürich Oerlikon beherbergte unsere Ausstellung für eine Woche. Während unserer Anwesenheit durften wir viele von den ungefähr 1000 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in unseren Containern willkommen heissen. Die meisten kamen wissensdurstig und konnten ein paar entscheidende Details über das Thema "Kiffen und Fahren" mit nach Hause nehmen.
6 novembre 06 Kantonsschule Zürich, Oerlikon
Dylan Dreja, 19
Mir war schon lange klar, was Versicherungs-Regress bedeutet. Jedoch hätte ich mir niemals träumen lassen, dass die Beträge, die da auf einen zukommen, so hoch sind. In Zukunft werde ich mir mehr Gedanken zu diesem Thema machen - speziell auch dann, wenn ich "nur" mit dem Fahrrad unterwegs bin. Alles in allem ist diese Ausstellung eine gelungene Sache.


Carla Schmidli, 19
Ich finde die Ausstellung witzig! Die beiden Figuren im Eingangsbereich übertreiben natürlich schamlos, was der Wichtigkeit des Themas aber keinen Abbruch tut. Leider ist es relativ abhängig davon, wie man zum Thema "Kiffen" steht, ob einem die Ausstellung gefällt oder nicht. Ein wichtiger Teil dringt jedoch zu jedem Besucher durch: Kiffen im Strassenverkehr ist schlecht und gefährlich. Ich fahre nie bekifft, habe dies aber auch vor dem Besuch der Ausstellung nie getan. Kiffen ist nicht einfach schlecht - das Problem beginnt aber bei der Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.



7 novembre 06 Kantonsschule Zürich, Oerlikon
Rahel Lauber, 15
Nina Faist, 16
Wir fanden die Ausstellung sehr interessant. Gut war, dass auch das Thema Alkohol angeschnitten wurde. Denn der Konsum fängt bei der Jugend immer früher an und nimmt immer mehr zu. Wir haben auch neue Sachen gelernt, wobei die Regress-Geschichte am eindrücklichsten war. Unsere Konsequenz ist, dass wir uns nun zweimal überlegen würden, in einem solchen Zustand am Strassenverkehr teilzunehmen. Ohne Auto in den Ausgang - dann fallen auch die negativen Konsequenzen weg.


Thomas Stricker, Französisch-Lehrer
Die Ausstellung ist klar eine gute Sache. Sie bietet unserer Schule einen niederschwelligen Zugang zur Behandlung der Gefahren von Drogen im Strassenverkehr. Das Thema Alkohol habe ich mit dieser Klasse schon tangiert, deshalb passt nun das Thema Kiffen perfekt ins Bild. Die Inhalte kommen didaktisch gut überlegt herüber und die Schüler sind ohne Ausnahme konzentriert am Werke. Was mich als Französisch-Lehrer speziell gefreut hat: die Begleitbroschüre ist auch in französisch erhältlich, dadurch konnte ich den Besuch noch besser in die Stunde integrieren.



8 novembre 06 Kantonsschule Zürich, Oerlikon
Gina Studerus, 15
Was, kiffen im Strassenverkehr ist nicht erlaubt? Ich dachte, das zählt nur bei Alkohol. Die Diskussion der zwei übergrossen Köpfe ist lustig umgesetzt. Vor allem gefällt mir, dass beide eine andere Gesichtsform, z.B. Nase und Augenbrauen, haben. Gut ist zudem, dass sich die Ausstellung an alle Altersgruppen wendet. Nicht alle haben eine Ahnung vom Kiffen, geschweige denn von den Konsequenzen. Wirkt bedrohend, beinhaltet aber Wahrheit.

Sonja Lanz, 15
Das ist jetzt mal eine echt coole Sache! Die Ausstellung ist interessant und sehr lehrreich. Ich finde die virtuelle Polizeikontrolle super umgesetzt. Vor allem passiert nicht immer exakt das gleiche, was das Ganze auch für mehrmalige Durchgänge attraktiv macht. Den Versicherungs-Regress habe ich nicht gekannt, bin aber schockiert, dass es solche Sachen gibt. So etwas möchte ich nie erleben müssen. Deshalb und auch aus anderen Gründen würde ich nie bekifft fahren.



9 novembre 06 Kantonsschule Zürich, Oerlikon
Pascal Droz, 17
Die Ausstellung ist nicht schlecht gemacht. Die Regress-Geschichte finde ich am eindrücklichsten. Ich kannte den Versicherungs-Regress bis jetzt nicht, empfinde ihn nun aber als recht krasse Strafe. In Zukunft werde ich es mir wohl zweimal überlegen, ob ich mich bekifft oder betrunken ans Steuer setze. Auch würde ich versuchen, meine Kollegen vor einem Regress-Schicksal zu schützen. Die Ausstellung ist gut gemacht und man lernt etwas dabei.



10 novembre 06 Kantonsschule Zürich, Oerlikon
Flavian Hächler, 17
Die Geschichte vom Regress hat mich am meisten gefesselt. Ich wusste nicht, dass das möglich ist. Leider ist die Umsetzung dieses Moduls nicht so recht gelungen: mit der Zeit schmerzen einem die Augen, weil das Licht in dieser dunkeln Umgebung zu grell ist. Weiter ist interessant, dass man die 0.5 Promille-Grenze ziemlich lange nicht erreicht. Dies scheint wohl realistischer zu sein als die sog. "Ein-Glas-Regel". Meine Kollegen würde ich nicht über mögliche Konsequenzen aufklären. Ich finde, das ist einfach nicht meine Aufgabe. Tüend bim fahre nöd kiffe, susch wirds läbe verschisse.



Severin Koller, 20, rasender Reporter
Geht es nur mir so, oder hält tatsächlich der Winter Einzug? Zum Glück konnten die interessierten Schülerinnen und Schüler die doch mehrheitlich trübe und kalte Herbststimmung etwas aufhellen und wärmen. Viele Fragen wurden gestellt und beantwortet, falsche Ideen aus dem Weg geräumt und durch harte Fakten ersetzt. Und weiterhin behält diese Ausstellung ihre Existenzberechtigung: vielen ist noch nicht bewusst, dass Kiffen im Strassenverkehr verboten ist.


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