Die über 800-jährigen Backsteine des Burgdorfer Schlosses hätten sicher viele Geschichten zu erzählen, darüber wie diese Stadt entstand, rund um die grösste und besterhaltene zähringische Schlossanlage der Schweiz. Unweit der historischen Gemäuer ist im Armeemotorfahrzeugpark Burgdorf moderne Technik im Einsatz.

Kura Kani, 23
Ehrlich gesagt betrifft mich das Thema überhaupt nicht. Alle die unbedingt dieses Kraut rauchen wollen, sollen es tun. Ist doch ihre Sache. Klar sind beeinträchtigte Leute am Steuer eine Gefahr. Aber man kann ja auch im Schwimmbad sterben. Ich sehe das sehr nüchtern. Natürlich ist die Ausstellung nichts desto trotz interessant. Schliesslich wird ja auch über Alkohol gesprochen. Da fand ich diese Kontrolle echt hilfreich! Ich war erstaunt, wie viel ich trinken dürfte ;). Jeder soll machen was er will. Aber seit euch bewusst, dass das Schicksal euch sehr früh einholen kann…

Fabian Arnold, 20
Wenn ich Leute an abgelegenen Orten beim Kiffen gesehen habe, ging mir auch schon die Frage durch den Kopf wie die noch heimfahren wollen. Scheinbar gibt es tatsächlich solche, die kiffen und dann noch fahren, sonst wäre ja die Ausstellung nie auf die Beine gestellt worden. Gerade in letzter Zeit gab es auch hier in der Region schwere und tödliche Unfälle. Es ist doch nicht nötig, dass man solche noch extra provoziert. Sei es mit Alkohol oder Drogen!!! Man sollte der ganzen Bevölkerung die Regress-Geschichichte von Sandro zukommen lassen. Die macht echt Eindruck.

14 novembre 06 Kader-/Rekrutenschule: VT RS 47, Burgdorf

Thomas Flückiger, 20
Ich mag mich noch gut an die TV-Spots mit dem Typen im Glaskasten erinnern. Dann waren da noch die Unterlagen im Verkehrskundekurs, die den gleichen Absender trugen. Nun stehen wir mit unserer Gruppe da und dürfen noch die Ausstellung besuchen. Ich finde es echt gut, dass so offen und intensiv über das Thema «Kiffen und Fahren» gesprochen wird! Es ist ja auch nötig wie man immer wieder sieht. Die Ausstellung selbst ist o.k. Aber die Unterlagen im VKU waren viel detaillierter und spannender. Ob vor 5 Jahren oder heute: Cannabis hat am Steuer nichts zu suchen!!!

Michael Christe, 19
Wie kommen Menschen nur auf die Idee, betrunken oder auch bekifft noch zu fahren?! Ich kann mir das echt nicht erklären... Solchen Individuen würde die Fahrer RS echt gut tun. Hier wird tagsüber und nachts kontrolliert. Schliesslich hat man in einem Truppentransporter die Verantwortung für über vierzig Kumpels. Aber auch die Ausstellung «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» kann einen grossen Teil zur Prävention beisteuern. Vor und nach dem Besuch wird in der Gruppe intensiv diskutiert. Da bleibt viel hängen... Wer kifft und fährt, gefährdet in erster Linie andere!

15 novembre 06 Kader-/Rekrutenschule: VT RS 47, Burgdorf

M. Krnjaic, 20
Ich habe nach der Fahrprüfung – und auch während dieser – ein Fahrzeug bekifft geführt. Sehr wohl war mir dabei nie, weshalb ich es dann ganz gelassen habe! Ich finde es gut, dass man hier Aufklärung betreibt und zeigt, wo die Gefahren lauern und wie schnell einen das Schicksal einholen kann! Wer will schon sein Leben lang eine Regressforderung tilgen und dazu noch ein schlechtes Gewissen haben. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn jemand wegen mir invalid würde oder gar sterben sollte... Man sollte es sich immer zehn Mal überlegen bevor man betrunken, bekifft oder sonst wie hinters Steuer sitzt!

A. Imseng, 18
Mich betrifft nur das Thema Alkohol am Steuer. Hier war ich nicht immer diszipliniert. Als Fahrer in der Armee wird man dann aber eines Besseren belehrt. Da ist der Ausdruck Nulltoleranz noch fast harmlos. Ich finde es gut, dass alle Themen der Ausstellung auch im Bezug zum Alkohol interpretiert werden können. Ich gehe mal davon aus, dass es trotz der Horden von Kiffern heutzutage immer noch die Alkoholkonsumenten sind, welche die Regeln zu häufig missachten. Gerade die Polizeikontrolle oder die Regressgeschichte führen einem eindrücklich vor Augen wie schnell es gehen kann bis... Alkohol hat im Strassenverkehr nichts zu suchen. Aber Achtung: Andere Rauschmittel genau so wenig!!!

Said Rassouli, 25, rasender Reporter
In Burgdorf werden mehrheitlich Fahrer der Armee ausgebildet. Entsprechend gross war das Interesse der Rekruten an der Wanderausstellung. Ihre Aufmerksamkeit beim Besuch in den Multimedia-Containern war überdurchschnittlich. Schliesslich tragen die Fahrer in einem Truppentransporter die Verantwortung für viele Leute.


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