Das Zentrum des Seelands? Wohl kaum, diesen Titel beansprucht wohl schon die Stadt Biel. Doch ist Lyss nicht zu unterschätzen. Gut gelegen zwischen Bern und Biel, hat sich die Stadt behauptet und ist gewachsen. Gewerbe und kleine Industrie florieren, was auch einem gewissen Bauboom zuträglich ist...

Flavio Marty, 20
Klar hat man bereits eine Menge zum Thema mitbekommen. Sei es nun in der Schule oder einfach im Freundeskreis. Was mir aber in der Ausstellung gefehlt hat, sind richtige «Hardfacts». Wie lange bleibt das THC im Blut? Was geschieht mit dem Bewusstsein, wenn man gekifft hat? Selbst meine Freunde konnten mir das nicht genau erklären! Allein die Regress-Story, die in der Ausstellung erzählt wird, spricht für sich. Da wird es sich ja jeder zweimal überlegen, ob er bekifft den Zündschlüssel umdreht. Was soll man noch tun? Macht es wie meine Freunde: hört einfach damit auf! (O.K. es brauchte zwar eine Ausweisentzug und einen harmlosen Selbstunfall als Auslöser...)

M. Neuenschwander, 21
Schon krass wie wenig man über dieses Thema hört. Die Auseinandersetzung in Medien, Politik und auch Schulen sollte viel grösser sein! Wenigstens funktioniert es ja beim Thema «Trinken und Fahren». Gut fängt man nun mit dieser Kampagne an, darüber zu reden. Diskussionen können nur auf Fakten geführt werden. Und genau diese vermittelt diese Ausstellung und überhaupt die ganze Kampagne. Am besten man benutzt von Anfang an den öffentlichen Verkehr. Ein Auto ist am Wochenende einfach nur ein Hindernis, wenn nicht der Spasskiller Nummer 1. Erst denken und dann erst einsteigen! Viel Ärger würde dadurch erspart bleiben!

A. Gall, 20
Sehr, SEHR fahrlässig was unsere lieben «Kiffer» da bieten. Ich pflege es, solchen Leuten aus dem Weg zu gehen! Auf der Strasse ist dies natürlich umso schwieriger. Man erkennt ja zum Teil sogar bei alkoholisierten Personen nicht viel. Bei bekifften ist das wohl noch schwieriger. Ausser sie fahren mit einer Reggae-Flagge herum und tragen lange Rastas ;) Ich habe mich immer gefragt, warum die meisten Kiffer Alkohol schlimmer finden als Cannabis. Nur eben, jeder steht hinter seiner Droge und muss sich ja auch rechtfertigen! Ich gehe Mal davon aus, dass ja jeder weiss wie schlecht Cannabis für ihn ist. Dazu noch ein Auto lenken kann dann eben tödlich sein!

M. Bühler, 21
Die Ausstellung war sehr interessant. Schon die einzelnen Module sind extrem attraktiv und ansprechend gestaltet. Die Informationen, die man hier vermittelt bekommt, sind neu, aktuell und gut recherchiert. So zumindest mein Eindruck. Natürlich gab es auch Sachen, die ich bereits vermehrt in meinem Umfeld aufgeschnappt habe, wie z.B. die hohlen Aussagen in der Diskussion. Wer glaubt den schon einem, der ernsthaft erzählt, dass er bekifft besser fahren könne als nüchtern. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. ES GIBT TATSÄCHLICH LEUTE, die bekifft fahren *tststs*!!! Kommt und lasst es sein...

C. Di Cola, 21
Klar hab' ich schon mal was übers «Kiffen und Fahren» gehört. Aber die Kampagne «Die Wahrheit über Kiffen und Fahren» war mir bis jetzt leider nicht bekannt. Eine echt gute Ausstellung, die zwar zum Nachdenken anregt, es aber vermeidet, zu moralisieren. Wer kifft, soll sich über die Gefahr, die dann beim Autofahren entsteht, bewusst sein. Am besten man fährt nicht mehr und bleibt nach dem Genuss eines Joints einfach zu Hause. Oder wie es der Wortwechsel im «Interaktiven Stammtischgerücht» auf den Punkt bringt: Wer kifft, fährt nicht und damit basta. Wer es doch tut, verdient es bestraft zu werden!

Said Rassouli, 25, rasender Reporter
Unsere Ausstellung in Lyss war sehr erfolgreich. Viele Rekruten nutzten ihre Freizeit, um mit mir über das Thema zu diskutieren. Dabei zeigte sich einmal mehr: Bedarf an Aufklärung gibt es allemal. Wir sind nun am Ende der Tournee im Jahre 2006 angekommen... Ein erfolgreiches Jahr mit Erfahrungen und Eindrücken, die mir noch lange in Erinnerung bleiben werden! Ich wünsche an dieser Stelle: Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr!!!


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